Witten. . Der „Glücksschmied“ ist tot: Volker Avermann starb jetzt überraschend im Alter von 65 Jahren.
Der „Glücksschmied“ ist tot: Volker Avermann starb jetzt überraschend im Alter von 65 Jahren.
Der gebürtige Wittener betreute seit 2008 das ehemalige Bethaus der Bergleute, lebte und arbeitete hier im Muttental. Unzähligen Besuchern hat er in den vergangenen Jahren einen Einblick in die Schmiedekunst gegeben. Avermann galt als Herz und die gute Seele des Bethauses, kümmert sich um die Pflege und Instandhaltung, war bei Veranstaltungen aktiv, betrieb eine kleine Gastronomie für die Spaziergänger und beantwortete täglich Fragen zur Geschichte des Bruchsteinbaus.
„Seine liebe Art hat das Haus mit Leben gefüllt“
Sein plötzlicher Tod macht viele Wittener betroffen: „Ich bin richtig traurig, Volker ist für mich ein richtiger Freund gewesen“, sagt Thomas Schmidt vom Stadtmarketing, für das Avermann bei den Muttental-Touren mitgewirkt hat. Er habe gut mit den Menschen umgehen können. „Seine liebe Art hat das Haus mit Leben gefüllt.“
Schon vor seiner Tätigkeit im Muttental hatte Avermann im Hagener Freilichtmuseum Schmiedevorführungen gegeben. Das Bethaus aber sei sein Glücksgriff gewesen, sagte er einmal: „Ich habe hier meinen Seelenfrieden gefunden.“
Avermann hinterlässt drei erwachsene Kinder.