Witten. . Auch ein Chor für junge Musik kommt mit der Zeit in die Jahre: Zum Jubiläum gibt’s ein großes Konzert mit den besten Songs der vergangenen Jahre.

Auch ein „Chor für junge Musik“ kommt mit der Zeit in die Jahre: Das beliebte Ensemble Efharisto aus Herbede feiert im Mai sein 25-jähriges Bestehen. Doch auch nach einem Vierteljahrhundert haben weder die Musik noch die Mitglieder etwas von ihrem Schwung verloren – auch wenn manche schon fast seit den Anfängen dabei sind.

Eine von denen ist Barbara Lindemann. „Damals hätte ich nie gedacht, dass ich so lange dabei bleibe“, sagt die 42-Jährige. Doch bis heute genießt sie jeden Donnerstagabend neben der Musik den ganz besonderen Charme dieser fröhlichen Chorgemeinschaft. „Das Besondere bei uns ist der Zusammenhalt und die Herzlichkeit“, erklärt die Sängerin. Man umarmt sich, jeder wird freundlich begrüßt und willkommen geheißen. Regelmäßige Fahrten gehören ebenso zum Chorleben wie die Jahreskonzerte, besondere Auftritte in der Gemeinde, bei Festivals oder Hochzeiten: Efharisto sei mehr als nur singen.

Gegründet von Martin Bartelworth

Gegründet worden ist der Chor vor 25 Jahren von Martin Bartelworth, der inzwischen als Geschäftsführer der Creativen Kirche tätig ist. 1998 übernahm dann Henning Hartwig, der damals selbst schon seit fünf Jahren mit in diesem Chor sang, von ihm das Amt des Chorleiters. „Erst war er sehr nervös, dann hat er sich rasch gefestigt“, blickt Barbara Lindemann schmunzelnd zurück. Das ist lang vorbei: „Mit Henning ist das Niveau der Lieder und unser Anspruch gestiegen – und er ist auch flotter im Einstudieren.“

Und einstudiert werden muss jetzt eine Menge: Am Sonntag, 21. Mai, soll das große Jubiläums-Konzert erklingen, zu dem alle Interessierten, vor allem aber auch alle Ehemaligen herzlich eingeladen sind. Ab 18 Uhr wollen die rund 40 Mitglieder dann in der evangelischen Kirche Herbede in der Kirchstraße ein „Best of“ der Chorgeschichte von Efharisto aufführen: 25 Songs aus 25 Jahren – also die ganze Bandbreite des Chor-Repertoires. Und dazu gehören vor allem Gospel, Soul, Pop und Rock-Stücke aber auch geistliche Musik. „Gute Musik aus allen Sparten“, sagt Henning Hartwig. Denn thematisch allzu monoton, das werde schließlich schnell langweilig.