Der Sparkasse bereiten die derzeit niedrigen Zinsen bei ihren Pensionsrückstellungen keine Probleme, betont Sprecher Klaus-Peter Nehm. „Festzuhalten ist jedoch ganz klar, dass wir durch die niedrigeren Zinsen – bei ansonsten gleichen Bedingungen – höhere Pensionsrückstellungen bilden müssen.“

Der Sparkasse bereiten die derzeit niedrigen Zinsen bei ihren Pensionsrückstellungen keine Probleme, betont Sprecher Klaus-Peter Nehm. „Festzuhalten ist jedoch ganz klar, dass wir durch die niedrigeren Zinsen – bei ansonsten gleichen Bedingungen – höhere Pensionsrückstellungen bilden müssen.“

Die Pensionsrückstellungen und -zahlungen für 2016 seien noch nicht zu beziffern, „da die Jahresabschlussarbeiten nicht vor Ende März abgeschlossen sind“, so Nehm. „Den Geschäftsbericht können wir erst im Sommer veröffentlichen – nachdem unser Verwaltungsrat und der Stadtrat ihn genehmigt haben.“

Gewaltige Summen hat die Stadt Witten für ihre Pensionsrückstellungen aufzuwenden. „Die städtische Bilanz 2015 hat ein Volumen von 850 Millionen Euro – davon entfielen 190 Millionen auf Pensionsrückstellungen für aktive Beamte (rund 350) sowie Pensionäre und Hinterbliebene“, so Kämmerer Matthias Kleinschmidt. Allerdings sei der Zinssatz für die Stadt gesetzlich festgelegt. „Er liegt seit 2008 bei fünf Prozent.“

„Geld nicht auf der hohen Kante“

Die Höhe der Rückstellungen sei bei der Stadt nur eine buchhalterische Größe. Kleinschmidt: „Das Geld haben wir nicht auf der hohen Kante. Wie Bund und Land müssen wir Pensionsrückstellungen aus dem laufenden Haushalt bezahlen.“ Für 2016 rechnet der Kämmerer hierfür noch mit zusätzlichen Kosten von 4,5 Millionen Euro. „Hintergrund sind Gehaltserhöhungen und der Umstand, dass Menschen ein immer höheres Lebensalter erreichen.“