Witten. . Der Heimatverein hat die nötigen Spender zusammen. Jetzt geht es an die inhaltliche Arbeit.
Am Günnemann-Kotten geht es voran: Die Leih- und Schenkgemeinschaft hat auf den letzten Drücker genügend Spender zusammen bekommen. 26 Menschen sind mit eingestiegen. Das war die Voraussetzung für einen Bankkredit zum Wiederaufbau. Damit hat der Heimatverein jetzt eine realistische Chance, das denkmalgeschützte Haus in Rüdinghausen zu übernehmen.
Der Verein, der den alten Kotten zu einem sozialen und kulturellen Zentrum mit Heimatmuseum in Rüdinghausen ausbauen möchte, ist inzwischen auf 40 Mitglieder angewachsen. Die Spender haben sich zudem verpflichtet, über fünf Jahre 25 Euro pro Monat zu zahlen. Dr. Marc Stephan Junge, der erste Vorsitzende, ist dankbar dafür und voller Tatendrang: „Wir wollen ein ,Herz’ für Rüdinghausen zum Schlagen bringen.“
Vielfalt an Bildern zeigt neue Blickwinkel
Ein weiterer Schritt in diese Richtung ist bereits getan: Die Homepage des Vereins ist online. Unter www.guennemann-kotten.de finden Interessierte Wissenswertes über das Haus, seine Geschichte, den Heimatverein sowie die geplante Restaurierung – und natürlich alle erreichten Ziele. Vorgestellt werden auch das bereits vorhandene Archiv und das geplante Ofenmuseum.
Unter der Rubrik „Blickwinkel“ ist außerdem eine große Fotoaktion zu finden. Unter dem Motto „Weit weg und ganz nah, klein und groß, geschönt und klar“ wurden Kinder und Erwachsene eingeladen, ihren Blick auf den Kotten und das Bachtal zu präsentieren. „Es ist wirklich eine erstaunliche Vielfalt an Fotos und gemalten Bildern herausgekommen“, freut sich Junge.
Mitstreiter werden dringend gesucht
Wer sich noch beteiligen möchte – an Verein, Spendenaktion, Restaurierung oder Fotoaktion – ist herzlich willkommen: 800990