Witten/Hattingen. . Er tritt als Direktkandidat für die Grünen im Wahlkreis um Witten zur Bundestagswahl an. Sein Thema ist die Gesundheitspolitik.

Die Grünen haben den Wittener Janosch Dahmen erneut zu ihrem Direktkandidaten für den Wahlkreis Ennepe-Ruhr II gewählt, zu dem neben Witten auch Hattingen, Herdecke, Sprockhövel und Wetter gehören. Zuvor wurde er von den Grünen in Nordrhein-Westfalen auf Platz 14 der Landesliste zur Bundestagswahl gewählt.

Der Unfallchirurg und Notarzt aus Witten, der Mitglied im Landesvorstand der Grünen ist, hielt auf der Wahlversammlung der Grünen Ennepe-Ruhr in Hattingen ein Plädoyer für eine offene und sichere Gesellschaft. Er führte aus: „Wir haben es mit einer kleinen Gruppe an Akteuren zu tun, die gezielt Hass in unserer Gesellschaft sät. Eine Auseinandersetzung mit ihnen müssen wir aber nicht scheuen, sondern suchen.“ Dahmen weiter: „Ich will mit meiner Kandidatur dazu beitragen, unsere gemeinsamen Grundwerte zu verteidigen.“

Dahmen will für Patienteninterssen eintreten

Der Kandidat ist vor allem im Bereich der Gesundheitspolitik aktiv. Er versprach: „Ich will mich dafür einsetzen, dass der Mensch wieder ins Zentrum einer sozialen und fürsorglichen Politik rückt und nicht etwa Patentinteressen großer globaler Konzerne. Eine Stärkung der Pflege, der Hebammen und des Rettungsdienstes ist dafür unerlässlich.“

Die Wittener Landtagsabgeordnete Verena Schäffer berichtete auf der Kreismitgliederversammlung über den NSU-Untersuchungsausschuss in NRW. Noch sei die Arbeit des Untersuchungsausschusses nicht abgeschlossen, an verschiedenen Stellen würden aber bereits Fehler auch der NRW-Behörden deutlich.