Witten. . Allein am Wochenende kamen insgesamt 10 000 Rodler auf den Hohenstein. Die Veranstaltung soll im nächsten Winter wiederholt werden.

Am heutigen Freitagabend (27. 1.) gegen 22 Uhr ist Schluss mit rutschig. Die Bilanz: Die künstliche Rodelbahn war ein glatter Erfolg. So viele Besucher gab’s schon lange nicht mehr auf dem Hohenstein. „Am Wochenende hatten wir 4000 bis 5000 Besucher pro Tag, in der Woche waren es immer noch etwa 1000 Gäste täglich“, sagt Eva Dannert vom Stadtmarketing. Und: „So viele glückliche Gesichter sind einfach unbezahlbar.“

Nicht nur aus den umliegenden Städten, sondern sogar aus Düsseldorf, Köln und dem tiefen Sauerland seien die Rodelfans angereist. Nach der gelungenen Premiere sei eine Neuauflage der Bahn durchaus vorstellbar, so Dannert. Mit sechs Mitarbeitern war das Stadtmarketing regelmäßig vor Ort, unterstützt vom Wittener Schneekanonen-Verleiher SNL Event. Acht Sponsoren konnten gewonnen werden. Auch bei Kitas und Schulen habe die Veranstaltung großen Zuspruch erlebt.

Am Parplatzproblem wird getüftelt

Dannert: „Beim nächsten Mal könnten wir vielleicht sogar zwei Schneekanonen aufstellen und die Piste verlängern.“ Überhaupt habe man durch die erste Veranstaltung dieser Art auf dem Hohenstein einiges an Verbesserungmöglichkeiten gelernt. Dazu zählt auch das Parkplatzproblem.

„Vielleicht könnten wir ja beim nächsten Mal einen Shuttleservice vom Hammerteich zum Hohenstein arrangieren“, so die Mitarbeiterin des Stadtmarketings. Denn die etwa 150 Parkplätze auf dem Hohenstein waren dauerhaft so sehr belegt, dass viele Besucher alternativ am Hammerteich geparkt hätten. Aber mit Kindern und Kufen den steilen Berg hinauf- und hinunter zu gehen, ist bekanntlich anstrengend.

Im Falle eines Shuttleservices „würden wir in Erwägung ziehen, ein kleines Entgelt zu erheben“, meint Eva Dannert. Besucher hätten auch signalisert, dass sie zu zahlen bereit wären, wenn das bisher kostenfreie Rodeln auf dem Hohenstein beim nächsten Mal ganztägig angeboten würde.