Witten. . Die erste Belegung der Flüchtlingsunterkunft an der Brauckstraße wurde mehrere Male verschoben. In dieser Woche ziehen die ersten Menschen ein.
- In dieser Woche ziehen die ersten rund 50 Flüchtlinge in die Unterkunft an der Brauckstraße
- Die meisten sind Männer, die bislang im Haus Bommerholz und in Monteurs-Wohnungen lebten
- Das Jobcenter und der Help-Kiosk haben in Rüdinghausen bereits ihre Arbeit aufgenommen
Im Laufe dieser Woche werden die ersten rund 50 Menschen in die Flüchtlingsunterkunft an der Brauckstraße ziehen. Die Inbetriebnahme der Gebäude hatte sich aufgrund von Nachbesserungen im Komplex – unter anderem bei der Brandmeldeanlage – um mehrere Monate verzögert.
Die Räumlichkeiten in Rüdinghausen, in der maximal 720 Menschen untergebracht werden können, hat die Stadt von der Unternehmensgruppe Thelen gemietet. „Die ersten Flüchtlinge, die hier einziehen, kommen aus dem Haus Bommerholz, das dann leer ist. Am 31. Dezember wird es wieder an den Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW übergeben“, so Uwe Andresen, Chef des Amtes für Wohnen und Soziales.
Die meisten Flüchtlinge wohnen weiter in Privatwohnungen
Außerdem seien von der Stadt acht Monteurs-Wohnungen gekündigt worden, in der bislang Flüchtlinge lebten. Diese ziehen ebenfalls in die Brauckstraße um. Andresen: „Bei den ersten dortigen Bewohnern handelt es sich überwiegend um Männer. Sie bleiben dort, bis über ihren Aufenthaltsstatus entschieden ist.“
Insgesamt gibt es derzeit 1500 Flüchtlinge in Witten. „Die, die in Privatwohnungen leben, werden dort auch bleiben“, betont Andresen. An der Brauckstraße haben bereits Vertreter des Jobcenters und des Help-Kiosks (mit der Kleiderkammer) ihre Arbeit aufgenommen.