Witten. Paul Anschütz vertritt künftig die Anliegen von 15 000 Wittener Kids. Aber wie kommt es, dass der Kinder- und Jugendbeauftragte schon wieder wechselt?

  • Paul Anschütz übernimmt Aufgaben nun ganz offiziell. Kommissarisch hat er Amt seit Mai inne
  • Er will die Lebensbedingungen der Kinder verbessern und sich in den Gremien für sie einsetzen
  • Erfahrung hat der 29-Jährige unter anderem im Haus der Jugend gesammelt, wo er halbtags tätig war

Nach dem langjährigen Kinder- und Jugendbeauftragten Gerd Kinski gibt es nun schon den zweiten Wechsel in kurzer Zeit. Wegen einer langen Erkrankung von Kinskis Nachfolgerin hat die Stadt mit Paul Anschütz nun einen neuen Kinder- und Jugendbeauftragten bestellt.

Ganz neu ist die Aufgabe für den Sozialarbeiter nicht. Denn er hat das Amt schon seit Mai kommissarisch inne. Nun ist der 29-Jährige ganz offiziell Ansprechpartner für die 15 000 Wittener Jungen und Mädchen bis zum 18. Lebensjahr.

„Kinder und Jugendliche sind gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft“

Erfahrungen hat Paul Anschütz unter anderem im Haus der Jugend gesammelt, wo er bis zuletzt halbtags tätig war. Er will die Kinder und Jugendlichen dazu motivieren, aktiv in ihren Stadtteilen und Lebensbereichen mitzuwirken, und sie bei der Durchsetzung ihrer Ziele und Wünsche mit Rat und Tat unterstützen.

Als Geschäftsführer des Wittener Kinder- und Jugendparlamentes (Kijupa) setzt sich Anschütz dafür ein, die Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen zu verbessern und ihre Interessen in allen Verwaltungsbereichen und politischen Gremien zu vertreten. „Kinder und Jugendliche sind gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft und haben das Recht, sich einzumischen und mitzuentscheiden“, sagt Anschütz. Er verspricht: „Wenn sie mit ihren Anliegen zu mir kommen, versuche ich, ihnen weiterzuhelfen.