Witten. . Brandschutz und Trinkwasserleitungen müssen am Wittener Berufskolleg erneuert, eines der Gebäude soll um eine Etage aufgestockt werden.

  • Brandschutz und Trinkwasserleitungen müssen erneuert werden
  • Eines der Gebäude wird um eine Etage aufgestockt zum „Werkstattzentrum“
  • Baukosten betragen mindestens 12,3 Mio Euro

Erstmals umfangreich vorgestellt wurde der Politik im Schwelmer Kreishaus die Pläne, die Kreisschulen – darunter auch das Berufskolleg Witten – aufwändig umzubauen. Die Baukosten betragen 12,3 Mio Euro allein am Standort Witten.

Am Berufskolleg an der Husemannstraße fehlt ein Brandschutzkonzept nach aktuellen Richtlinien. So müssten unter anderem die Brandmeldeanlage und die Elektroverteilungen erneuert, zusätzliche Ausgänge eingerichtet, Baustoffe ausgetauscht werden. Zeitgleich soll ein neues Trinkwasser-Leitungsnetz gelegt werden. Noch immer fehlen Klassenräume an Wittens größter Schule. Geplant sind fünf weitere Werkstätten sowie Aufenthalts- und Freiflächen für Schüler, die über Mittag in der Schule verweilen. Und ein Aufzug muss kommen – für die Inklusion. Um zusätzliche Räume zu schaffen, müsste der Gebäudetrakt E um eine Etage aufgestockt werden – und würde damit zu einem „Werkstattzentrum“. Nicht zuletzt will man die Cafeteria erweitern.

Ohne die Aufstockung des E-Gebäudes schätzt die Kreisverwaltung die Baukosten für Brandschutz, Trinkwasser und Umbauten auf 12,3 Mio Euro. Nachdem die Pläne nun zwei Ausschüssen vorgestellt wurden, stimmt dazu am 24. Oktober der Kreistag ab.