Witten. . Zwar ging die Zahl der Bedarfsgemeinschaften in Witten zurück, die Zahl der von Hartz-IV betroffen Kinder stieg aber an.

  • Bertelsmann-Studie über Kinderarmut bestätigt sich auch für Witten
  • Zahl der von Hartz IV betroffenen unter 18-Jährigen deutlich gestiegen
  • 2937 Kinder und Jugendliche leben in Bedarfsgemeinschaften

Es gibt immer mehr Kinder, die in Familien aufwachsen, die Hartz-IV beziehen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Bertelsmannstudie. Auch aktuelle Zahlen des Jobcenters EN bestätigen diesen unerfreulichen Trend.

Wie der zuständige EN-Kreis auf Anfrage mitteilte, wurden im Mai in Witten 1685 Bedarfsgemeinschaften mit Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren gezählt. Das sind zwar sechs weniger als noch vor zwei Jahren. Allerdings ist die Zahl der in den Bedarfsgemeinschaften lebenden und damit von Hartz-IV betroffenen Kinder deutlich angestiegen.

Unterstützungsleistungen bekamen demnach 2937 Personen unter 18 Jahren, davon 2377 unter 15-Jährige. 2014 waren es 2845 bzw. 2282 Personen. Laut Jobcenter sind Kinder von Alleinerziehenden besonders von Armut betroffen.