Witten. . Offenbar mag Milow das Zeltfestival, denn er war schon zum vierten Mal zu Gast. Am Mittwochabend rockte er mit seinem aktuellen Sommerhit das Zelt.
„Summer will be over soon“, singt Milow in seinem aktuellen Hit – der Sommer wird bald vorbei sein. In Belgien, wo er herkommt, mag das vielleicht so sein. Doch im Revier hat der Sommer gerade Hochkonjunktur. Dem Publikum ordentlich einheizen? So oder so ein Leichtes für den Sänger, der an diesem Mittwochabend zum vierten Mal am Kemnader See zu Gast ist.
Wer das ausverkaufte Stadtwerke-Zelt, betritt, dem schlägt eine Hitzewelle ohnegleichen entgegen. Viele stöhnen und bleiben erstmal am Eingang stehen. „Wenn das nicht Milow wäre, würde ich mir das nicht antun“, sagt eine Besucherin. Doch was tut man nicht alles für einen, der so sympathisch rüberkommt. Dessen Stimme vor allem bei den leisen Liedern Gänsehaut verursachen würde – wenn es nicht so heiß wäre.
Kletterpartie am Zeltmast
Milow, der im richtigen Leben Jonathan Vandenbroeck heißt, singt einige Lieder seines neuen Albums „Modern Heart“. Und den Sommer-Kracher „Howling at the moon“ sogar zum Schluss ein zweites Mal – bis der Boden bebt. Und das Publikum am liebsten gar nicht mehr aufhören möchte. Er kann das Zelt so richtig rocken, doch vor allem liegen ihm auch die ruhigeren Töne – und da bleibt der Sänger, die Akustikgitarre und eine tolle Band stets im Schlepptau, sich absolut treu.
Milow singt bei tropischer Hitze
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Natürlich dürfen auch ein paar Klassiker nicht fehlen: „Ayo Technology“ etwa, der Hit, mit dem der 35-Jährige berühmt wurde. Oder „You don’t know“ und „Little in the middle“. Und wie schon beim letzten Auftritt, stören ihn erneut die Zeltmasten in seinem Blickfeld. Egal, er klettert einfach daran hoch. Und schwebt mitten überm Publikum.
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