Witten/EN-Kreis. . Altmetall ist wertvoll, aber die Schrottsammler, die im EN-Kreis unterwegs sind, haben oft nicht die nötige Erlaubnis. Die Kreisbehörde warnt.
Die Kreisverwaltung warnt vor illegalen Schrotthändlern. Sie seien in den letzten Wochen wieder häufiger im Kreisgebiet unterwegs.
Gesichtet werden weiße Kleintransporter, häufig mit auswärtigen oder ausländischen Kennzeichen, die langsam durch oftmals ruhige Nebenstraßen rollen. Die Insassen hielten offensichtlich Ausschau nach mehr oder weniger wertvollem Abfall am Straßenrand, so die Kreisbehörde. Ihr Fazit ist eindeutig: „Die Sammler sind fast ausnahmslos illegal unterwegs.“
Abfallexpertin Elisabeth Henne rät davon ab, Altmetall in der Hoffnung vor die Tür zu stellen, es werde schon jemand mitnehmen. Gleichzeitig widerspricht sie der Annahme, Metall gehöre nicht in die Restmülltonne und gelte auch nicht als Sperrmüll. „Nur Mut“, lautet ihre Forderung. Sowohl diejenige, die die alte Bratpfanne in die graue Tonne werfe, als auch derjenige, der den sperrigen Grill als Sperrmüll entsorge, bringe das Metall bei seiner letzten Reise auf den richtigen Weg. Der Erlös aus dem Verkauf fließt als Einnahme in die Müllgebühren ein.
Wem etwas Verdächtiges auffällt, Kennzeichen etwa, kann sich an Elisabeth Henne wenden (Tel.: 02336/93 2332, Email: E.Henne@en-kreis.de) und Karina Birka Tel.: 02336/93 2331, Email: K:Birka@en-kreis.de). „Niemand“, so Henne, „sollte aber versuchen, Bilder von den Fahrzeugen zu machen. Es gab bereits Fälle, in denen die Fahrer darauf sehr ungehalten reagiert haben.“