Witten. Die Stadtverbände Witten und Herdecke haben Simon Nowack nach 2012 erneut als Kandidaten für die Landtagswahl nominiert. Er rechnet sich Chancen aus.

Noch nie hat es ein CDU-Kandidat geschafft, den Wittener Wahlkreis bei Landtagswahlen direkt zu gewinnen. Nun, nach 70 Jahren und dem Zusammenschluss mit Herdecke, rechnet sich die Union mit dem Wittener Ratsherrn Simon Nowack (31) gute Chancen aus. Mit über 85 Prozent der Stimmen wurde der ehemalige Kreisvorsitzende der Jungen Union von den Stadtverbänden beider Städte als Kandidat für die nächsten Landtagswahlen nominiert.

Nowack bewirbt sich zum zweiten Mal für das Mandat in Düsseldorf. Die SPD stellt mit Natja Bütefür eine Kandidatin aus Herdecke, während Nowack Wittener ist. Diesen Heimvorteil hofft der Unternehmensberater in möglichst viele Stimmen umwandeln zu können. Allerdings muss er das Ergebnis von 2012 ausbauen: Damals holte er 21 Prozent gegen den damaligen SPD-Kandidaten Thomas Stotko.

Nowack will die Themen Bildung, Wirtschaft und innere Sicherheit in den Vordergrund rücken. Er kämpfe dafür, dass NRW wieder an die Spitze der Bundesländer komme. Nowack: „Die rotgrünen Defizite in der Bildungs- und Wirtschaftspolitik sind nicht länger hinnehmbar, sonst wird unser Land abgehängt.“