Seit dem 1. Januar ist der Pastoralverbund Witten-Ost unter dem selbst gewählten Namen „Heiligste Dreifaltigkeit“ zu einer Pfarrei vereint. Dazu gehören die ehemaligen Gemeinden St. Joseph in Annen mit etwa 5000 Mitgliedern, St. Pius in Rüdinghausen mit knapp 3000 und St. Maximilian Kolbe mit knapp 2000 Mitgliedern.
Die Umbenennung, die mit Blick auf die zukünftige Neustrukturierung des pastoralen Raums in Witten erfolgte, habe zunächst lediglich verwaltungstechnische Gründe, so Friedrich Barkey, der den Pastoralverbund Witten-Ost leitete und die jetzige Pfarrei vorerst weiter verwaltet. Seit dem 1. Februar ist Barkey nicht mehr Pfarrer in Annen, sondern in St. Marien. Für die Stelle in St. Joseph soll es einen Nachfolger geben, noch ist nicht klar, wer das sein wird. Gemeindereferent Dieter Fender: „Wir warten auf eine Entscheidung.“
2013 haben die drei Gemeinden bereits einen Gesamt-Pfarrgemeinderat gewählt, am 12. und 13. März erfolgt die Wahl eines Kirchenvorstands. „Klar, keiner gibt gern ab, was er selbst mal hatte. Aber viele denken, dass diese Veränderungen, die sie vielleicht zunächst für nachteilig halten, nur mit der Zusammenlegung zu tun haben“, sagt Fender. Er sieht es eher der gesellschaftlichen Entwicklung geschuldet. „Das Schlimmste wäre, wenn alles immer gleich bliebe.“