Witten. . Zwei Wittener waren am Dienstag mit dem Kanu auf der Ruhr bei Wetter unterwegs, als das Boot kenterte. Es begann eine dramatische Rettungsaktion.
Sechs Strömungsretter der Berufsfeuerwehr Hagen haben am Dienstagvormittag einen Wittener von einem Stamm inmitten der reißenden Ruhr gerettet. Der Mann war mit einem Partner, ebenfalls aus Witten, in einem Kanu in Wetter auf dem Hochwasser führenden Fluss unterwegs. Das Kanu kenterte, einer der Kanuten konnte sich ans Ufer retten, der zweite zog sich auf einen umgestürzten Baum, weit ab vom Ufer.
Gut 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DLRG und Polizei waren seit 11 Uhr im Einsatz, um den Mann aus den Fluten zu retten. Das gestaltete sich schwierig, weil die Strömung enorm ist. Einer der Strömungsretter war schließlich bis zu dem Verunglückten vorgedrungen. Der Mann wurde mit einer Schwimmweste ausgestattet und musste dann ins Wasser. Denn gegen die Strömung konnte man ihn nicht aus dem Wasser ziehen.
Die Retter ließen den Verunglückte – mit einem Seil gesichert – mit der Strömung flussabwärts treiben, um ihn dann an einer geeigneten Stelle ans Ufer zu ziehen. Über viele Meter waren die Strömungstaucher am Ufer verteilt, um im Notfall von dort aus noch eingreifen zu können. Doch alles ging gut. Der Wittener wurde von Sanitätern versorgt.