Erneut endete das Planspiel Börse für viele junge Börsenmakler aus Witten erfolgreich. Die Schüler hatten 50 000 Euro Startkapital und versuchten in Teams, durch cleveres Kaufen und Verkaufen von Aktien den höchstmöglichen Gewinn zu erzielen.
Dazu hatten sie ab Oktober gut zehn Wochen Zeit. „Die Bedingungen waren schwierig, da die Zinserträge niedrig ausfielen. Deshalb ist es erstaunlich, dass diese tollen Ergebnisse erreicht wurden“, lobt Christian Homberg, ein Betreuer des Planspiels. Mit über 100 Teams aus Witten war es das bislang bestbesuchteste Sparkassen-Planspiel seit dem Beginn der Reihe vor 33 Jahren.
Gewonnen in Witten haben die „Money Hunters“ von der Otto-Schott-Realschule, das sicherte Louis Fischer, Nemanja Jovanovic und Tim Arndt auf Verbandsebene den fünften Platz. Sie konnten ihr fiktives Kapital um 17 Prozent erhöhen. Ihre Schulkameraden Tobias Vonrüden, Shawn Studinski und Mario Mattner alias „AK 16“ belegten den zweiten Platz. Bronze ging diesmal an das Team „Money Honey“ vom Comenius-Berufskolleg (Jaspar Geiger, Lisa Graw, Jacqueline Kowalski und Hanna Finger). „Unser Motto war: Einfach mal ausprobieren, wird schon nichts schiefgehen“, sagt Hanna Finger.
Die Nase vorn hatten jedoch die Gewinner aus der Realschule, weil sie sich ausgiebig auf das Planspiel vorbereitet hatten. „Wir haben zwei Mal täglich die Aktienkurse studiert und zusammen als Team gearbeitet“, berichten sie. Mit einem Preisgeld von 300 Euro kehrten sie zu ihrer Schule zurück, die ebenfalls diese Summe erhielt. Die anderen platzierten Teams und deren Schulen erhielten ein Preisgeld von 200 und 100 Euro.