Am kommenden Sonntag können sich Besucher des LWL-Industriemuseums Zeche Nachtigall wieder auf den „Weg in die Tiefe“ begeben. Die Themenführung beginnt bei den Anfängen des Steinkohlenbergbaus im Ruhrtal des 19. Jahrhunderts, sie erzählt aber auch von den Herausforderungen und Gefahren, die mit dem Abbau des Grubengoldes verbunden waren. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe lädt um 14.30 Uhr zur offenen Führung durch die Dauerausstellung im Ringofen ein.

Die Tour startet bei den Überresten des alten Tiefbauschachtes „Hercules“ aus dem Jahr 1839. In der Dauerausstellung können Besucher noch ein Drittel des früheren Schachtkopfes bestaunen. Von hier aus geht es weiter durch die Ringofenanlage. An ausgewählten Exponaten werden Themen wie Beleuchtung, Bewetterung oder Vermessung unter Tage vorgestellt. Wer nach dem Rundgang noch mehr über die Suche nach dem schwarzen Gold wissen möchte, kann an einer Führung durch das Besucherbergwerk Nachtigallstollen teilnehmen.

Die offene Sonntagsführung am 24. Januar ist im Museumseintritt enthalten. Erwachsene zahlen 3 Euro, Kinder 1,50 Euro, die Familienkarte kostet 7,50 Euro.