Für ihn sei das nicht der Höhepunkt des Jahres. „Ich gebe kein Geld für Feuerwerk aus“, sagt Mario Rosenkranz (48). Nur als seine Tochter noch kleiner war, habe er ein paar Raketen gezündet, gesteht der stellvertretende Chef der Wittener Feuerwehr. Zu viel habe er erlebt, wenn er an Silvester Dienst hatte.
Die schlimmste Erfahrung: „Wir waren im Einsatz und da haben Leute mit Feuerwerkskörpern auf uns geschossen.“ Böller seien auch schon in Hausfluren gelandet, wo sich Menschen aufhielten: „Die haben einen Hörsturz erlitten“, erinnert sich Rosenkranz. Auch Brände seien in der Silvesternacht an der Tagesordnung: „Es gibt Leute, die zünden Böller in der Wohnung.“ Meist sei zu viel Alkohol im Spiel. Er warnt aber auch vor den so genannten Polen-Böllern, die unkontrolliert hochgehen können.