Witten. . Der Hinweis, der in letzter Minute zur Unfallflucht mit Todesfolge auf der Rüsbergstraße einging – auch er brachte die Polizei nicht weiter.
Viele fragen sich: Was ist eigentlich aus den Hinweisen geworden, die in letzter Minute zur Unfallflucht mit Todesfolge an Halloween auf der Rüsbergstraße eingegangen sind? Die Antwort fällt kurz und knapp aus: nicht viel.
Kurz vor Ablauf der fünfjährigen Verjährungsfrist zum 1. November hatte jemand anonym einen Zettel an einen Streifenwagen vor der Wittener Wache geklemmt. Und darauf angeblich ziemlich konkrete Hinweise zum Unfall und zu den Beteiligten gegeben. Für einen Moment schien es so, als käme die Polizei dem Täter nun auf die Spur, jenem Fahrer, der in einer nebligen Nacht zum 1. November mit einem Opel Corsa den 20-jährigen Bundeswehrsoldaten Christian Marks überrollt hatte.
Ermittlungsverfahren vor der Einstellung
Der junge Herbeder war zu Fuß unterwegs gewesen. Er befand sich auf dem Rückweg von einer Halloweenparty auf Burg Blankenstein, als er am frühen Morgen kurz vor seinem Elternhaus überrollt und tödlich verletzt wurde. Der unbekannte Unfallverursacher ließ ihn einfach liegen.
Fünf Jahre ist das her. Der anonyme Hinweisgeber, der sich nun meldete, gab sich nach Appellen der Polizei sogar zu erkennen. Trotzdem konnte sie keinen Tatverdächtigen ermitteln. Gut möglich, dass das Verfahren eingestellt wird.