Witten. . Solidarfonds und Olmstedtstiftung wollen dem 14-Jährigen wieder das Hockeyspielen in der Bundesliga ermöglichen.

Unser Bericht über den 14-jährigen Lukas, der sich sehnlichst einen neuen Sportrollstuhl wünscht, löste eine Welle an Hilfsangeboten aus. Schon am Mittwochmorgen stand fest: Der an einer unheilbaren Muskelerkrankung leidende Wittener bekommt seinen 15 km/h schnellen Rollstuhl und kann damit wieder in der Bundesliga im Rollstuhlhockey spielen.

„Sie können sich drauf verlassen: Wir bekommen das hin“, verspricht der Wittener Arzt Dr. Michael Kohlmann vom Vorstand der Solidarfonds Stiftung. Auch die Wittener Olmstedt Stiftung wird sich beteiligen: Die Organisation hilft seit Jahren Kindern mit Behinderung in Witten. Am 29. November wird es ein Benefizkonzert mit dem Sänger Michael Wurst geben – der Erlös soll Lukas zugute kommen, so Thomas Schröter vom Vorstand. Zudem kann Einjeder über die Olmstedt-Homepage spenden: www.olmstedtstiftung.de. Die Stiftung hatte bereits den Rollstuhl finanziert, mit dem Lukas zurzeit unterwegs ist.

Darüber hinaus freuen sich Mutter Andrea Neuber und ihre beiden Kinder über weitere Angebote, die sich im Laufe des Tages regelrecht überschlugen. Mehrere Wittener boten kleine Geldsummen an. Christel Kämper (84) etwa ging mit einer Sammeldose durch Bommern. Eine andere Dame bot den Elektrorollstuhl ihres verstorbenen Mannes an. Ein Sanitätshaus möchte helfen, sowie die Ellinghaus-Stiftung Herten. Andrea Neuber: „Lukas ist ganz aus dem Häuschen.“