Die schon vor zwei Wochen angekündigten neuen Flüchtlinge im Kreis sind jetzt angekommen, davon 40 in Witten. Die Notunterkünfte sind voll belegt.
41 weitere Flüchtlinge sind in der Nacht von Dienstag (29.9.) auf Mittwoch (30.9.) in der Notunterkunft Jahnhalle angekommen.
Feuerwehren und Hilfsorganisationen des Kreises hatten die Gäste zuvor in Sprockhövel in Empfang genommen, wo auch die Erstuntersuchung und Registrierung erfolgt. Insgesamt trafen nach Angaben der Kreisverwaltung 240 Menschen aus Passau und Gießen ein. Drei Busse aus Bayern waren dem Krisenstab im Schwelmer Kreishaus angekündigt worden, hieß es.
Die Menschen wurden auf Sporthallen in Witten (Jahnhalle), Ennepetal und Sprockhövel verteilt. Die dort von Kreis und Städten bereits Ende vorletzter Woche eingerichteten 350 Plätze seien damit nahezu vergeben, so die Schwelmer Kreisbehörde.
In Witten standen wieder viele freiwillige Helfer sowie Rotkreuzler des Katastrophenschutzes für mehrere Stunden ehrenamtlich zur Verfügung. In der Jahnhalle leben nun 205 Menschen.