Witten. . Den ersten Wahlgang hat Sonja Leidemann klar gewonnen. Mit 44,3 Prozent lag sie nach Auszählung aller Bezirke deutlich vor Frank Schweppe (36,3 Prozent).

Die Amtsträgerin vereinte nach der Auszählung aller 82 Stimmbezirke um kurz 19.56 Uhr 44,3 Prozent auf sich - eine deutliche Mehrheit. Sie liegt damit um genau acht Prozentpunkte vor Frank Schweppe. Der Groko-Kandidat (SPD und CDU) holte 36,3 Prozent der Stimmen. Damit ist klar, dass eine Stichwahl zwischen diesen Kandidaten am 27. September die Entscheidung bringen muss.

Den dritten Platz belegte am 13. September Stefan Borggraefe. Er holte 10,5 Prozent der Stimmen. Ursula Weiß, Kandidatin der Linkspartei, erzielte 5,5 Prozent. Einzelbewerber Walter Budziak holte 3,4 Prozent. Die Wahlbeteiligung betrug 39,1 Prozent.

Schade wird Landrat

Das Endergebnis der Landratswahl ließ auf sich warten, wegen der Auszählung eines einzigen Briefwahlbezirkes – ein Bezirk von insgesamt 314 Stimmbezirken. Dann war die Auszählung komplett und der Kreis meldete das vorläufige amtliche Endergebnis. Der gemeinsame Kandidat von SPD und Grünen aus Hattingen Olaf Schade holte sich mit 56 761 Stimmen 55,3 Prozent, also die absolute Mehrheit der Stimmen. Ein zweiter Wahlgang erübrigt sich deshalb. Dr Babett Bolle (CDU) holte 38 028 Stimmen, landete mit 37,0 Prozent auf dem zweiten Platz. Für Helmut Kanand (Linke) entschieden sich 7905 Wähler, er erzielte 7,7 Prozent.

Die Wittener Wähler (Teil des obigen Gesamergebnisses) stimmten noch deutlicher für Schade. In örtlichen Teilergebnis erhielt Schade 58,0 Prozent, CDU-Kandidatin Bolle 31,3 Prozent, Kanand 10,8 Prozent.