Witten. Sie kamen mit zwei Bussen am Freitagmorgen (4.9.), die 100 Flüchtlinge, die in der Jahnhalle untergebracht werden. Wie werden die Helfer damit fertig?
100 neue Flüchtlinge sind am Freitagmorgen (4.9.) mit zwei Bussen an der Landesnotunterkunft in der Jahnhalle angekommen. Unter Federführung des DRK wurden die Menschen aus Bürgerkriegsländern und vom Balkan in Empfang genommen.
Um Familien die Möglichkeit zu geben, für sich zu bleiben, hatten die Helfer die kleine Halle leer geräumt. Weil dort bisher die komplette Versorgung abgewickelt wurde, wurde jetzt unter anderem ein großes Küchenzelt draußen aufgestellt. In Zelten erfolgt auch die Erstuntersuchung.
Land stimmt neuer Notunterkunft auf dem Thelen-Gelände zu
Rund 110 Helfer waren am Freitag im Einsatz. „Die Zusammenarbeit mit Stadt, Feuerwehr und THW klappt wieder super“, sagte Thorsten Knopp (43) von der DRK-Unterkunftsleitung. Bis Montag sollen die Menschen registriert sein. Wie berichtet, war der Großteil der bisherigen Flüchtlinge in der Jahnhalle vom Land kurzfristig auf andere Städte verteilt worden. Sie haben die Aussicht, in Deutschland zu bleiben, und sollen bessere Wohnmöglichkeiten bekommen.
Bürgermeisterin Sonja Leidemann teilte beim Wahlforum der WAZ am Mittwochabend (2.9.) mit, dass die Bezirksregierung einer Notunterkunft auf dem Thelen-Gelände (bei Bauhaus) zugestimmt habe. Ihr sei ein Stein vom Herzen gefallen. Wenn die neue Aufnahmeeinrichtung hergerichtet ist, könnte die Jahnhalle geräumt werden.