Witten. . Die Polizei will sich nach den Ferien verstärkt um die Sicherheit der Schulanfänger auf dem Weg zur Schule kümmern. Autofahrer, aufgepasst!

Für 740 Erstklässler beginnt am Donnerstag nächster Woche der erste Schultag. Die Polizei achtet deshalb vom 12. bis 28. August besonders auf die Sicherheit der Kinder auf dem Weg zur Schule. Immerhin sind 20 i-Dötzchen im Vorjahr im Bereich des Polizeipräsidiums Bochum verunglückt.

„Jeder dieser Unfälle bedeutet ein Schicksal und ist ein Unfall zu viel“, erklärt die Polizei. Deshalb will sie gerade in den ersten Wochen im Bereich der Grundschulen auf die Schulanfänger besonders achten. Außerdem würden unter anderem die Bezirksbeamten mit den Erstklässlern das sichere Verhalten als Fußgänger einüben. Dazu gehört das Überqueren einer Fahrbahn an sicheren Stellen wie Zebrastreifen, beampelten Überwegen oder Verkehrsinseln. Aber auch die gefährlichen „Querungsstellen“ sollen intensiv besprochen werden.

Auch Kindersitze werden überprüft

Das sichere Verhalten an einer Bushaltestelle ist ebenfalls ein Schwerpunktthema, genauso wie das Verhalten im öffentlichen Nahverkehr. Die Beamten kündigen verstärkt Geschwindigkeitsmessungen vor Schulen an. Sie kontrollieren auch, ob die Kinder in den Autos der Eltern in zulässigen Sitzen befördert werden und richtig angegurtet sind.

Auch Fahrräder werden auf ihre Sicherheit hin überprüft. Dabei checken die Polizisten besonders Licht und Bremsen. Die Beamten erinnern vor Schulbeginn auch an die Vorbildfunktion aller Verkehrsteilnehmer – Stichwort Nachahmung.

Verhielten sich die Eltern richtig, sowohl als Fahrzeugführer als auch als Fußgänger, würden sich die Kinder daran orientieren. Eltern werden ausdrücklich gebeten, sich an die Halte- und Parkverbote vor Schulen zu halten. Die Kinder müssen dann nicht vom sicheren Geh- oder Radweg auf die gefährliche Straße ausweichen..