Witten. . 32-Jähriger fälschte in Heven 12 500 Euro. Hat er sich mit einem Teil Drogen gekauft? Ein Zeuge soll nun vorgeführt werden.
Bereits im Januar musste sich ein 32-Jähriger vor dem Amtsgericht verantworten, weil er 12 500 Euro auf dem heimischen Drucker in Heven fälschte. Nun gab es die Neuauflage des Prozesses, bei der die Blüten in Augenschein genommen wurden. Problem: Ein wichtiger Zeuge fehlte.
Es handelt sich um einen Drogendealer bei dem einzelne falsche 100-Euro-Scheine des 32-Jährigen sichergestellt worden waren. Hatte der Angeklagte Geld gefälscht, um an Drogen zu kommen? Diese Frage sollte der Zeuge klären, der durch die Polizei vorgeführt werden soll.
Der 32-Jährige bestreitet, dass er das Geld in Umlauf bringen wollte. Es habe sich um „Spaßgeld“ gehandelt, mit dem er seiner Ex-Frau habe imponieren wollen. Sie zeigte ihn an, im Mai 2013 entdeckte die Polizei die Blüten in dessen Wohnung. Wie Scheine in die Finger des Dealers kommen konnten, könne er sich nicht erklären. Das Falschgeld ist zwar schlecht geschnitten und farblich unterschiedlich. Es könne im Zahlungsverkehr dennoch für echt gehalten werden, so ein Experte.