Viele Studenten trauen sich nicht, sich namentlich zu äußern. Reporter des Gebäudes verwiesen.
Die Streichung der Landesmittel hat die private Hochschule schwer getroffen. Die Nerven liegen offenbar blank, auch bei den Studenten. Die wenigsten trauen sich, sich namentlich zu der Situation zu äußern.
Vier Studenten vertreiben sich die Mittagspause mit einer Partie am Kicker. „Es ist ja nicht die erste Krise”, sagt einer von ihnen. Deshalb ist er zuversichtlich, dass auch diesmal eine Lösung gefunden wird.
„Gab es überhaupt noch Zuschüsse?” fragt eine Zahnmedizin-Studentin, die bisher noch nichts von der Entscheidung des Innovationsministeriums mitbekommen hat. „Wir erfahren so etwas immer zuletzt”, ergänzt eine ihrer Kommilitonin. Namen will aus der Gruppe niemand nennen, die Studenten befürchten, dass ihnen sonst Nachteile entstehen könnten.
„Wir sind selber davon überrumpelt worden, sagt ein Student, der ebenfalls nicht namentlich genannt werden will. „Wir werden erst einmal ganz normal weiterlernen”, ergänzt Gesine Stern (24), die im fünften Semester Philosophie und Kulturwissenschaft studiert.
„Ich habe noch ein Jahr vor mir”, sagt Zahnmedizin-Studentin Nora Pankoke (24). Sie hofft, dass sie ihr Studium trotz der angespannten finanziellen Situation der Hochschule planmäßig abschließen kann. Der Kuchen in der Cafeteria schmeckt trotzdem.
Pressevertreter waren auf dem Campus gestern nicht erwünscht. Der Schreiber dieser Zeilen wurde im Verlauf der Recherche von Hochschul-sprecher Ralf Hermersdorfer des Gebäudes verwiesen.
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