Witten. . Die türkische Generalkonsulin Şule Özkaya hat am Freitag die Sultan Ahmet Moschee an der Wideystraße besucht. Auch das türkische Fernsehen war da.

Witten steht in diesen Tagen auf dem Besuchsprogramm von Politikern und anderen Offiziellen. Auch die Generalkonsulin der Türkei, Şule Özkaya, betonte am Freitag, sie habe volles Vertrauen in die deutschen Polizeibehörden. Außerdem müsse überlegt werden, wie man die Moschee sicherer machen könne, um eine solche Tat schon im Vorfeld zu verhindern.

Cemile Giousouf , Integrationsbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit türkischen Wurzeln, stattete der Moschee an der Wideystraße am Freitag ebenfalls einen Besuch ab.

Sie gestand, angesichts des Moscheebrandes schon ein wenig Angst bekommen zu haben. „Denn die Anschläge auf Gotteshäuser in Deutschland nehmen in jüngster Zeit zu.“ Giousouf verwies etwa auf einen Brandanschlag auf die Koptisch-Orthodoxe Kirche im Berliner Stadtteil Lichtenfelde im vergangenen Oktober.

Menschen hätten zu Schaden kommen können

Da auf dem Wittener Moscheegelände Familien leben, sei die Gefahr sehr groß gewesen, dass Menschen hätten zu Schaden kommen können.

Dies sahen auch Petra Tusche, Kreisvorsitzende der Frauen- Union der CDU im EN-Kreis, sowie Ulrich Oberste-Padtberg, CDU-Stadtverbandsvorsitzender in Witten, bei ihren gestrigen Besuchen so. Oberste-Padtberg: „Man mag sich überhaupt nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn im Gebetsraum kein Brandschutzteppich gelegen hätte.“