Witten. . In der Nacht zu Dienstag hat es wieder im Haus der Jugend gebrannt – und zwar an derselben Stelle zum zweiten Mal.

Am Montagabend, 22.40 Uhr, wurde die Feuerwehr zum zweiten Mal zum Haus der Jugend gerufen: Mit einem Löschzug und 25 Kräften von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr (Altstadt, Heven) fuhr man „auf Gebäudebrand“ los, um glücklicherweise vor Ort festzustellen, dass keine weitere Löscharbeit, aber eine ausgiebige Entrauchung nötig war. Die brennenden Spanplatten, die zur Sicherung der noch nicht ersetzen Tür eingesetzt waren, waren bereits von der Polizei gelöscht worden, die immer einen Feuerlöscher im Auto hat.

Im Haus der Jugend, Nordstraße 15, hatte bereits Ende März der Brand eines ans Haus gerückten Müllcontainers heftige Spuren hinterlassen. Fassade und Hintertür sowie zwei Fenster waren massiv beschädigt, ebenso Leitungen an der Fassade, weshalb Telefon und Internet ‚tot‘ waren. Und weil der Rauch durch das komplett zerstörte und ein weiteres gesprungenes Fenster ins Haus gedrungen war, stand am frühen Morgen nach dem Brand schnell fest: Das Haus der Jugend kann bis auf weiteres weder für OGS- noch für Kindertreff- noch für Cliquentreff-Zwecke genutzt werden. Da kamen die Osterferien zum günstigen Zeitpunkt, um diese Ausfälle ein wenig abzumildern.

Zum Wochenbeginn und mit Ende der Osterferien, galt folgender Sachstand: Das städtische Amt für Gebäudemanagement hatte die Reinigungs- und Reparaturarbeiten beauftragt, die von der Versicherung übernommen werden.

Noch war aber nicht alles repariert: Die Fassade wird ab Donnerstag (16.4.) in Angriff genommen. Die neue Stahltür lässt noch etwa 2 Wochen auf sich warten, bis dahin kann nur der Straßeneingang genutzt werden, denn zwei Spanplatten sichern den Bereich der zerstörten Tür. Hof- und Innenbereich sind von qualifizierten Brandschadensreinigern gereinigt worden. Ein verschmortes Kellerfenster wird noch ersetzt. Fünf geplatzte Scheiben sind erneuert. Allerdings müssen weiterhin die Fenster in dem betroffenen Bereich geschlossen bleiben damit der Brandgeruch von der Fassade nicht ins Haus ziehen kann. So lange Tür und Fassade nicht instand gesetzt sind, sind die OGS-Kinder im Notgruppenbetrieb. Die Schadenshöhe stand noch nicht fest.

Was nun? Das Amt für Gebäudemanagement wird vor Ort sein und den Schaden ermitteln, sobald der Einsatzort durch die Kriminalpolizei freigegeben wurde. Dann wird sich zeigen, wann es wie weitergeht.