Witten. . Vandalen beschädigen immer wieder Parkautomaten. Die Stadt warnt davor, Münzen, die stecken bleiben, Geld hinterherzuwerfen. Es gibt nichts zurück.
Das Tiefbauamt klagt über häufigen Vandalismus an Parkautomaten. „Immer wieder bleiben deshalb Münzen stecken“, erklärt Mustafa Kölün, der für die Wartung zuständig ist. Darüber regten sich zu Recht jene Bürger auf, die ihren Obolus fürs Parken ordnungsgemäß entrichten wollen.
„Das Problem besteht darin, dass nicht alle Automaten den Münzstau anzeigen“, sagt Kölün. Man soll deshalb keine weiteren Geldstücke mehr nachwerfen, wenn das erste nicht mehr herauszubekommen ist. Nur wenn eine Münze durchfällt, habe es Sinn, eine andere auszuprobieren. Bleibt sie stecken, ist man laut Verwaltung verpflichtet, die Parkscheibe auszulegen. Ein Anspruch auf Rückerstattung des schon eingeworfenen Geldes bestehe dann allerdings nicht: „Das Parken hätte ohnehin etwas gekostet“, erklärt Kölün.
Wer kein Geld in den defekten Automaten eingeworfen hat, sei verpflichtet, einen anderen in der Nähe zu suchen. Automaten zu zerstören, ist eine Straftat, betont die Stadt. Sie bittet Bürger, die Hinweise zu den Tätern geben können, sich an die Polizei zu wenden. Erfreulich: Ab 16 Uhr und am Wochenende ist das Parken in der Vorweihnachtszeit frei. Man kann sich den Ärger mit dem Automaten dann also sparen. Aber: Parkscheibe nicht vergessen!