Seit November 2007 ist das „Komitee Sankt Gertrud” ein eingetragener Verein. Gegründet worden ist die Gruppe aber bereits im Jahr 1992.
Damals gehörte sie der Propstei-Gemeinde an. Das Komitee hat sich zum Ziel gesetzt, die Freundschaft zur Gemeinde Nivelles, der belgischen Heimat von Gertrud von Brabant, aufrecht zu erhalten. Entstanden ist die Freundschaft bei einer Reise des damaligen Pfarrers von St. Gertrud, Prälat Hermann Mikus. Er war 1957 nach Nivelles gereist, „um mal zu schauen, wo die Heilige Gertrud gelebt und gewirkt hat”, erklärt Jean-Claude Hauser, der Vorsitzende des Komitees. Künftig gab es regen Austausch zwischen der belgischen und der Wattenscheider St. Gertrud-Gemeinde.
Begleitung der Pilger
Ein weiteres Ziel des Vereins ist es, für Wattenscheider Pilger die Teilnahme an der „Route Sainte Gertrude” – einer jährlich stattfindenden Flurprozession – vorzubereiten und die Pilger zu begleiten. Außerdem setzt sich das Komitee für die deutsch-belgische Völkerverständigung im Allgemeinen ein und sucht den Kontakt zu Gertrud-Gemeinden auf der ganzen Welt.
Dass aus der Gruppe ein Verein geworden ist, hängt zum einen mit den Umstrukturierungen im Ruhr-Bistum zusammen, die aus allen Wattenscheider Gemeinden die Pfarrei St. Gertrud gemacht und damit in der Struktur der Kirchen viele Veränderungen nötig gemacht haben. „Wir wollten mit der Vereinsgründung aber auch ein deutliches Zeichen setzen, wie wichtig uns der Fotbestand der Beziehungen nach Nivelle ist”, erklärt Hauser.
Mehr Informationen gibt es im Internet: www.komiteesanktgertrud.de.