.
Abgeschlossen, weggegangen, aufgebrochen: „Autoknacker“ brauchen nicht viel Zeit, schlagen blitzschnell zu. So erst kürzlich am Alten Zoll: Nur kurz hatte die Anwohnerin ihr Auto abgestellt, um etwas aus dem Haus zu holen, wollte dann direkt wieder losfahren. Kaum zehn Minuten blieben den Tätern, doch die reichten schon aus.
Insgesamt seien die Diebstähle aus Kfz im Bereich der Wattenscheider Wache von Januar bis August 2014 im Vergleich zum Vorjahr allerdings zurückgegangen, wie Polizeisprecher Guido Meng mitteilt. Trotzdem kann er einige Tipps mit auf den Weg geben, wie „Autoknackern“ das Leben schwer gemacht wird: „Gelegenheit macht Diebe“, stellt er klar – wie bei jedem anderen Einbruch auch.
Generell rät die Polizei: „Immer den Zündschlüssel abziehen, auch bei kurzer Abwesenheit (z.B. Tankstelle), nur so ist in der Regel auch die Wegfahrsperre aktiviert; das Lenkradschloss immer einrasten lassen, Fenster, Türen, Kofferraum, Schiebedach und Tankdeckel immer (ver-)schließen; weder Wertsachen noch Bargeld im Auto liegen lassen; mobiles Navigationsgerät nicht im Fahrzeug zurücklassen, auch Halterung entfernen; beim Verlassen des Fahrzeugs stets Alarmanlage einschalten (normalerweise wird sie beim Verschließen des Fahrzeuges aktiviert); darauf achten, dass das Fahrzeug tatsächlich durch die Funkfernbedienung abgeschlossen wird; Ausweise, Fahrzeugpapiere, Schriftstücke mit der Wohnungsanschrift und besonders Hausschlüssel immer mit aus dem Fahrzeug nehmen; keine Wertsachen im Kofferraum aufbewahren; zum Abstellen des Fahrzeugs belebte und gut beleuchtete Parkplätze aufsuchen.“