Viele Helfer legen im Volkspark Günnigfeld mächtig Hand an. Aktion „Wir räumen auf“ nach „Ela“. Problem „Kanalisation“ erschwert Unratbeseitigung

Eines hat hier auch mit dem anderen zu tun. Der Pfingstorkan „Ela“ zeigt immer noch deutliche Spuren. Weitere Regenunwetter und Überschwemmungen sind gefolgt und erschweren die Aufräumarbeiten. Immer wieder schwemmen Äste und Grünschnitt etwa aus dem Volkspark in Günnigfeld auf angrenzende Straßen und Wege. Sintflutartiger Regen setzt Gärten, Keller und Garagen unter Wasser. Nicht nur in Günnigfeld. Auch in Leithe, der Südfeldmark, in Westenfeld oder in Höntrop.

Am vergangenen Samstag rief die Stadt wieder auf zur Aktion „Wir räumen auf“. Zahlreiche Helfer/innen kamen morgens in den Volkspark und legten Hand an. Ob Nachbarn und Anwohner, Elke Seifert vom Kleingartenverein „Fröhliche Morgensonne“, der WAT-Bezirksverwaltungs-Chef Heinz-Jürgen Thömmes oder Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz. Hier haben Anwohner die Chance genutzt, der OB Zustände, etwa die mit der Kanalisation, zu schildern.

Bereits im Vorfeld der Säuberungsaktion haben die Parkallee-Anwohner Dr. Manfred Strecker und Ehefrau Christine Grau-Strecker Stellung zur Anmerkung von Tiefbauamt-Mitarbeiter Michael Kammler (WAZ, 8. August) genommen, dass „die Grundstückbesitzer auch ein Stück weit in eigener Verantwortung sind“. Ehepaar Grau-Strecker: „Wenn man uns denn ein Stückchen Verantwortung ausüben ließe.“ Und : „Ein Problem bei Starkregen und bei Überflutungen in der Parkallee (Höhe 30 bis 34), besteht darin, dass Autofahrer durch die Fluten preschen, offenbar wegen der Sorge abzusaufen, und dabei einen Wellenschlag erzeugen, der das Wasser gegen die Häuser und in die Keller treibt.“ Hier hätten die Anwohner schon Selbsthilfemaßnahmen ergriffen, die Einsätze aus den Gullys zu ziehen, um den Abfluss des Wassers zu beschleunigen.

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