Wattenscheid. .

Auch auf dem Höhepunkt der Sommerferien werfen die Wattenscheider ein wachsames Auge auf ihre Stadt, melden das, was sie entdecken, der WAZ-Redaktion. Erneut scheinen dabei aber vor allem schäbige Ecken aufgefallen zu sein. Die schönen Seiten der Hellwegstadt bleiben – so auch diesmal – leider unaufgeschlagen.

So war die WAZ noch vor kurzem mit Detlef Diering im Rahmen der Serie „Alte Freiheit – neue Wege“ unterwegs Richtung Leithe. Der Spaziergänger, der regelmäßig den Weg von der Zeche Holland aus zur Himmelstreppe geht, betonte schon damals: „Die Müllbehälter entlang dieser Strecke werden praktisch nie gelehrt. Wer hier häufiger vorbeigeht, weiß bereits, wo welcher Müll auf der Erde liegt, da die Mülleimer überlaufen. Und es ändert sich nichts.“ Er wünscht sich eine häufigere Lehrung. „Der Weg ist so schön. Darauf muss man doch achten.“

WAT schäbig

Wattenscheids neuer Bürgermeister Manfred Molszich war ebenso unterwegs im Stadtgebiet, auch ihm sind einige Makel ins Auge gefallen. Die Überreste eines Brandes liegen noch immer hinter Absperrband an der Burgstraße. Dort, unter der Brücke von Otto- zur Metternichstraße, habe sich außerdem eine „wilde Müllkippe“ etabliert. Dies alles sei in unmittelbarer Nähe zum großen Einkaufscenter kein schöner Anblick.

Außerdem weist Molszich in Zusammenhang mit der Berichterstattung über den Abriss des Toilettenhauses im Südpark darauf hin, dass auch das alte Fachwerkhaus oberhalb des Spielplatzes bereits Vergangenheit ist. Das schon zuvor stark beschädigte Gebäude wurde abgerissen. Laut Stadt soll der gesamte Bereich „neu geordnet“ werden.

WAT abwarten

Die Anzeigetafel fürs Lohrheidestadion lässt weiter auf sich warten. Wie Bernhard Baar vom städtischen Sport- und Bäderamt auf WAZ-Nachfrage mitteilt, sei der ursprünglich vorgesehene Termin 8. August nicht zu halten. „Dies hätte den Kostenrahmen gesprengt“, schildert Baar. Nun plant die Verwaltung, eine „reduzierte“ Version bis Mitte November zu installieren.

WAT schäbig

Ziemlich mitgenommen sieht derzeit die Oberfläche der Hesternstraße in Eppendorf aus. Wie ein Anwohner der WAZ mitteilt, sei ihm die Zerstörung im Bereich Richtung In der Mark von der Eppendorfer Straße aus kommend erstmals nach den Hagelschauern am vergangenen Montag aufgefallen. Die WAZ bleibt dran.