. Bezirksvertretung Wattenscheid unterstützt Maßnahmen mit Mitteln aus dem „Feuerwehrtopf“
Blühen soll die Wattenscheider Innenstadt. Auch in diesem Jahr hat die Bezirksvertretung wieder 5000 Euro aus dem sogenannten „Feuerwehrtopf“ bereitgestellt, um Geranienpyramiden anzuschaffen und aufstellen zu lassen. Aus besagtem „Feuerwehrtopf“ wird noch mehr finanziert: Die Beteiligung an den Renovierungsarbeiten der kaputten Trainerbänke auf dem Trainingsplatz Espenloh/Lohrheidestraße.
Legalisierung der Wohnungen
Der Bezirksvertretung, die am Dienstag tagte (wir berichteten), lag der Antrag des Bezirksbürgermeisters Hans Balbach vor, der sich für diese Beteiligung stark gemacht hat. Bei einer Begehung des Lohrheidestadions zur Festlegung des Standortes der geplanten Anzeigetafel konnten sich die Vertreter der Bezirksvertretung davon überzeugen, dass die Unterstände für Trainer und Reservespieler am Trainingsplatz nicht mehr nutzbar sind. Die Kosten für eine Einheit liegen bei 1500 Euro – für zwei Einheiten also 3000 Euro. „Der Sportverwaltung stehen für den Ersatz keine ausreichenden Mittel zur Verfügung“, so die Stadt. Alle Mitglieder der Bezirksvertretung, die an der Begehung teilnahmen, haben signalisiert, dass der Stadtbezirk sich zur Hälfte an den Sanierungskosten – maximal 1500 Euro Euro – beteiligen würde. Und so hat es die Bezirksvertretung auch beschlossen. Platzwart Jürgen Ruffenburg gestern auf Anfrage der WAZ: „Wir freuen uns, dass die Trainerbänke erneuert werden. Beide Dächer sind durch Stürme schwer beschädigt worden und sind derzeit nicht mehr zu benutzen.“ Die alten Fundamente stehen noch. Offiziell heißt es nun: Die Bezirksvertretung stellt dem Sport- und Bäderamt für die Renovierung der Unterstellmöglichkeiten am Trainingsplatz neben dem Lohrheidestadion, die voraussichtlich 3000 Euro kostet, die Hälfte der Summe bereit.
Bürgerbeteiligung bei Plan Waldstraße
Die Abbindung des östlichen Teils der Waldstraße von der Munscheider Straße in Eppendorf aus ist Ziel des Bebauungsplans (661a). Hier müssen die Bürger an der Bauleitplanung beteiligt werden.
Die Versammlung findet am 2. Juli um 18 Uhr in der EHV-Scheune, Engelsburger Straße, statt.
Aus ihren Wohnungen ausziehen zu müssen, befürchteten die Mieter und Eigentümer des Hauses an der Hansastraße (WAZ berichtete im November), da das 1971 erbaute Haus nicht hätte privat genutzt werden dürfen, da das Grundstück – laut Bebauungsplan 817 – in einem ausgewiesenen Gewerbegebiet liege. Der 2007 aufgestellte Bebauungsplan habe vorgesehen, dass dieses Gebiet ausschließlich der Gewerbe-Nutzung diene. Jetzt hat die Verwaltung mitgeteilt, dass sich das ordnungsbehördliche Verfahren „noch im Anhörungsverfahren befinde“. Hier konnte festgestellt werden, dass der Bebauungsplan über die textlichen Festsetzungen „Raum zur nachträglichen Legalisierung der Wohnungen lässt“, so die Verwaltung. Die Betroffenen sollten Anträge zur nachträglichen Legalisierung einreichen.