Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) startet aktuell ins dritte Jahr und war bisher auch beim heimischen Deutschen Roten Kreuz (DRK) ein voller Erfolg. Aktuell sucht das DRK jedoch Bufdis im Behindertenfahrdienst, die mindestens 19 Jahre alt sind und ein Jahr regelmäßig mit einem Pkw am Straßenverkehr teilnehmen. Dies gestaltet sich 2013 weiterhin als äußerst schwierig.

Durch das Turbo-Abi habe sich die Zahl der Bewerber bisher nicht erhöht, jedoch das Alter der Interessierten verringert. Während die Stellen in den mobilen sozialen Diensten sowie im Bereich Essen auf Rädern weitgehend besetzt sind, fehlen noch junge Männer im Behindertenfahrdienst. „Das begleitete Fahren ab dem 17. Lebensjahr wird nicht für den erforderlichen Personenbeförderungsschein akzeptiert, so dass unsere Fahrer ab Volljährigkeit mindestens ein Jahr regelmäßig Auto fahren müssen“, so DRK-Vorsitzender Thorsten Junker zu den amtlichen Voraussetzungen. „Das schränkt den Bewerberkreis in diesem Jahr stark ein, da sich viele 18-Jährige bei uns bewerben. Wir suchen Interessenten, die ab August oder später beginnen können. Wir benötigen noch drei bis vier Fahrer.“

Der Dienst dauert grundsätzlich ein Jahr, kann jedoch bei Bedarf auf bis zu sechs Monate gekürzt und auf 24 verlängert werden. Das DRK will bis zu zehn Stellen im BFD besetzen, Alternativen sind auch das freiwillige soziale Jahr. In beiden Diensten müssen die Freiwilligen 25 überregionale Seminartage besuchen; der Schwerpunkt des Dienstes liegt jedoch in den Praxisbereichen vor Ort und gestaltet sich auch als Lerndienst für die jungen Absolventen. Die Sozialversicherungsbeiträge zahlt das DRK, ebenso das Taschengeld in Höhe von 348 € monatlich.

Interessierte für den BFD und das freiwillige soziale Jahr können sich schriftlich beim DRK bewerben und ein Zeugnis, Lebenslauf, Foto und eine Führerscheinkopie beifügen. Anschließend erfolgt in der Regel eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Infos beim DRK an der Voedest. 53 oder unter 02327/87018 bei Markus Eisenhuth.