Wattenscheid. .
1988 war ein Jahr des Umbruchs, aber auch des Aufbruchs. Nicht nur auf der weltpolitischen Bühne begann langsam aber sicher eine andere Zeitrechnung, auch in Wattenscheid setzte die Eröffnung der Maria Sibylla Merian-Gesamtschule (MSM) ein Zeichen. Sahen manche in dieser Schulform das Lernkonzept der Zukunft, stand für konservative Bildungspolitiker der Untergang des dreigliedrigen Systems und „sozialistischer Einheitsbrei“ bevor.
25 Jahre später hat sich die MSM jedoch etabliert und weit über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht. „Zugegeben hatten wir anfangs keinen konkreten Plan. Aber alles ist nach und nach gewachsen, den heutigen Ruf haben wir uns erarbeitet“, schilderte daher auch Lehrer Bernd Röttgers im Rahmen der Festveranstaltung zum 25-jährigen Bestehen der Schule. Er sollte es wissen, gehört Röttgers zu den Pädagogen, die seit der ersten Stunde an der Lohackerstraße tätig sind.
Doch stand er nicht nur im Rahmen einer Talkrunde Rede und Antwort auf der Bühne, mit seinen Bandkollegen Mike Herrmann, Marius Kruza und Anke Droste gestaltete er auch einen musikalischen Teil des Festaktes in der Mensa. Dazu spielte der Musik-Ergänzungskurs des Jahrgangs neun auf. Außerdem im Programm: der „Darstellen und Gestalten-Kurs“ des Jahrgangs sechs, der „Watt’n Zirkus“ unter der Leitung von Jürgen Furmaniak sowie Schülerin Melissa Karakaya mit dem Titel „Hey, Junge“.
Mit einem Ball gehen am heutigen Samstagabend in der Mensa die Jubiläumsfeierlichkeiten zu Ende. Einlass ist ab 18, Beginn um 18.30 Uhr.