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Gern würden die engagierten Volljuristinnen, die beim SKFM in Wattenscheid die Schuldner- und Insolvenzberaung stemmen, darüber hinaus auch präventiv beraten. „Etwa in Schulklassen mit Jugendlichen, die oft die Ausmaße ihrer Handy-Verträge nicht kennen. Oder auch Menschen, deren Betrieb in absehbarer Zukunft geschlossen wird“, erklären die Beraterinnen Ingrid Meiswinkel-Koch und Susanne Höner-Pentzek. Doch sie verfügen zusammen nur über 1,5 Stellen und müssen damit die Schuldnerberatung im Bereich Wattenscheid abdecken. Wie ihnen geht es auch anderen Beratungsstellen. Doch mehr Beratungspersonal, mehr Stellen kosten Geld. Um den Forderungen an Land und Bund Nachdruck zu verleihen, rufen die Beratungsstellen zur Aktionswoche auf und öffnen zusätzlich vom 10. bis 14. Juni. Auch der SKFM Wattenscheid. Und zwar am heutigen Mittwoch von 17 bis 22 Uhr. „Wir wollen die Menschen ansprechen, die keinen Beratungstermine haben, aus Kapazitätsgründen nicht aufgenommen werden konnten,“ sagen die Beraterinnen. Wer den Extra-Termin wahrnehmen will, muss sich nicht vorher anmelden. Mitzubringen sind Verdienstbescheinigung und Verschuldungsunteragen. Als Beratungsstellen aus Bochum rufen u.a. Awo, Caritas, Verbraucherberatung, DRK Bochum, Paritätischer Gesamtverband, Diakonie oder die Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung zur Aktionswoche auf. Mehr unter: www.aktionswoche-schuldnerberatung.de