Wattenscheid. .

Im Kampf gegen Krankenhauskeime ist das Martin-Luther Krankenhaus (MLK) vorn. Die Klinik ist bereits im vergangenen Jahr mit der Zertifikatsurkunde in Bronze der bundesweiten „Aktion Saubere Hände“ – als erste Klinik in Bochum – ausgezeichnet worden. Nun hat das MLK ein Zertifikat in Silber erhalten.

Ziel ist es, mit dem Zertifikat die Teilnahme und die Qualität der Umsetzung, sowie das Niveau der erreichten Veränderungen abzubilden. Die bundesweite „Aktion Saubere Hände“ setzt sich für verbesserte Krankenhaushygiene ein und wird durch das Bundesministerium für Gesundheit gefördert.Das Zertifikat in Silber beweise, so das MLK, dass die Wattenscheider Klinik bereits zahlreiche Maßnahmen im Kampf gegen Krankenhausinfektionen ergriffen habe und diese konsequent umsetze und sogar verbessere.

„Jeder Mitarbeiter, vom Chefarzt bis zum Verwaltungsmitarbeiter, vom Küchenpersonal bis zum Mitarbeiter Haustechnik, wird regelmäßig in der richtigen Händehygiene geschult“, teilt das MLK mit. Die Ausstattung sämtlicher Patientenbetten mit einem Desinfektionsspender sei ein weiterer Schritt im Kampf gegen Keime. „Studien haben bewiesen, dass die Erreichbarkeit des Desinfektionsmittels ein maßgeblicher Faktor in der steten und konsequenten Umsetzung der Händehygiene ist“, so Dr. Alexander Andres, Chefarzt der Abteilung für Anästhesie.

„Wir freuen uns, nun auch das silberne Zertifikat der ‘Aktion Saubere Hände’ erhalten zu haben. Zum Wohl unserer Patienten investieren wir viel Geld und Personal in die Verbesserung der Krankenhaushygiene“, erklärt Dietmar Ewerling, MLK-Geschäftsführer. „In vielen Untersuchungen konnte nachgewiesen werden, dass durch die Verbesserung der Händedesinfektion das Auftreten von Krankenhausinfektionen reduziert werden kann. Das ist das vorrangige Ziel unserer Bemühungen, das wir weiterhin durch die Umsetzung zahlreicher Maßnahmen verfolgen.“