Bochum-Wattenscheid. Verbot missachtet, Unfall verursacht: Eine 32-jährige Frau aus Gelsenkirchen ist bei einem unerlaubten Wendemanöver in Bochum-Wattenscheid mit einer Straßenbahn kollidiert. Dabei erlitt die Fahrerin (26) der Bahn einen Schock und musste ärztlich versorgt werden.
Das verbotene Wendemanöver einer Autofahrerin, so die Polizei, hatte am vergangenen Montag auf der Friedrich-Ebert-Straße einen Zusammenstoß mit einer Straßenbahn zur Folge. Eine 32-jährige Gelsenkirchenerin befuhr mit ihrem Wagen die stark befahrene Straße in Richtung August-Bebel-Platz. Laut Polizei wendete die Autofahrerin in Höhe der Hausnummer 30 regelwidrig und trotz durchgezogener Linie. Sie fuhr mit ihrem Auto auf das Gleisbett und übersah dabei eine sich nähernde Straßenbahn. Diese Bahn befand sich zeitgleich nur wenige Meter hinter dem Wagen der Gelsenkirchenerin und fuhr in die gleiche Richtung.
Als die Straßenbahnfahrerin (26) den querenden Wagen erkannte, leitete sie sofort eine Notbremsung ein. Doch die Distanz war zu gering, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Beide Fahrzeuge kollidierten. Hierbei erlitt die Fahrerin der Bahn einen Schock und musste ärztlich versorgt werden. Das Verkehrskommissariat ermittelt nun.