Wattenscheid. .
Um das Thema „Ersatzpflanzungen“ kümmert sich die UWG. In vielen Vorlagen der Verwaltung werde bei planungsbedingtem Wegfall von Bäumen auf sogenannte „Ersatzpflanzungen“ verwiesen. Pflanzungen, die selten zeitgleich mit dem Fällen dieser Bäume erfolgen würden, mahnt die UWG an. Da es über die erfolgten „Ersatzpflanzungen“ bislang keine Informationen an die politischen Gremien gebe und Unklarheiten über die Art und Weise, wie diese realisiert werden sollen bestünden, hat die UWG-Fraktion in der Sitzung der Bezirksvertretung Anfragen an die Verwaltung gerichtet: „1. Gibt es eine Liste anstehender ‘Ersatzpflanzungen’? 2. In welcher Reihenfolge und nach welchem Grundsatz werden diese ‘Ersatzpflanzungen’ vorgenommen?“
Die UWG ist auch im Umweltausschuss um die Klärung der Frage bemüht, wie in der Stadt Bochum zukünftig mit Erhalt und Pflege von Straßenbäumen umgegangen werden soll. Aus diesem Grund hat die UWG im Ausschuss (am 24. Januar) protokollieren lassen, ein städtisches Papier aus dem Jahr 2006, in dem der Umgang und die Pflege von Straßenbäumen beschrieben und festgelegt wurde, in nächster Zeit erneut zu diskutieren.
Klaus-Peter Hülder dazu: „Vor vielen Jahren gepflanzte Straßenbäume bilden heute oft Probleme insbesondere auf Gehwegen. Oft wird nach der Säge gerufen. Gleichwohl gilt es, das Straßenbild zu erhalten und möglichst viele der lebensnotwendigen, meist großen Bäume, zu sichern und im Einzelfall für die dringenden Ersatzpflanzungen zu sorgen“.