Wattenscheid. .
In Windeseile rückt die heiße Karnevalsphase näher, die in dieser Session schon früh beginnt. Egal, ob draußen oder drinnen gefeiert wird: Der Festausschuss Wattenscheider Karneval (FWK) bietet mit einer neuen Rutsche seiner Fleece-Schals allen Jecken nicht nur einen dekorativen Halswärmer, sondern auch ein schmückendes Karnevalsaccessoire. Und der Reinerlös ist für einen sozialen Zweck.
Der Schal mit WAT-Wappen war schon in den Vorjahren stets begehrt. Es gibt ihn für sieben Euro beim Vorstand, beim Stadtprinzenpaar sowie auf den Karnevalsveranstaltungen. Der Reinerlös fließt in diesem Jahr an die Behinderteneinrichtungen in Günnigfeld, die Werkstätten Gottessegen und die Werkstatt Constantin an der Schmiedestraße.
200 Präsente mitgebracht
Die Karnevalisten verteilten dort jetzt insgesamt rund 200 Schals. Die Begeisterung darüber war groß, als Prinz Jörg I. (Wendorf), FWK-Präsident Josef Najda, Geschäftsführerin Lotti Düring sowie Helmut Sellenmerten (Säckelmeister vom Prinzenclub) mit den Präsenten die beiden Einrichtungen besuchten.
Die Werkstätten Gottessegen (Träger ist das Christopherus-Haus e. V.) an der Schmiedestraße 33 bietet rund 130 Menschen mit Unterstützungsbedarf eine Arbeit. Die Werkstätten haben eine breitgefächerte Palette selbst angefertigter Produkte, zum Sortiment gehören unter anderem handgefertigte Dekoartikel und Taschen, Kaffee, individueller Schmuck, Kerzen oder Holzarbeiten. In den Werkstätten befindet sich auch eine Kaffeerösterei, in der Kaffeebohnen aus kontrolliertem Anbau so verarbeitet werden, dass sie anschließend direkt verkauft werden können; unter anderem die Sorte „Wat’n Kaffee“.
Die Werkstatt Constantin (Träger ist die Diakonie Ruhr), gleich gegenüber gelegen an der Schmiedestraße 28 in Günnigfeld, beschäftigt rund 70 Mitarbeiter mit Unterstützungsbedarf; dort werden Montage- und Verpackungsarbeiten für einen Süßwarenhersteller übernommen.
Reger Absatz erhofft
Karneval für einen guten Zweck: Das Wattenscheider Stadtprinzenpaar hatte bereits bei dem Amtsantritt zur Session 2011/12 erklärt, sich keine Präsente zu wünschen, sondern Spenden für die Behindertenwerkstätten an der Schmiedestraße in Günnigfeld. FWK-Präsident Josef Najda hofft, dass die Schals regen Absatz finden und dadurch eine ordentliche Summe für die Werkstätten zusammen kommt.