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„Hingucken“ – heißt für Heinz-Werner Linke (UWG) die Devise. Er schreibt an die WAZ: „Die Friedhofstraße scheint der Lieblingsschrottplatz einiger Mitmenschen zu sein. Hier wurde mal wieder ,renoviert’.“ Und: „Es ist traurig, wie sich Bürger auf Kosten der Allgemeinheit sich ihres Mülls entledigen. Aber auch unsere Spaziergänger – mit und ohne Hund – sollten mal die Augen aufhalten und nicht immer wegsehen“, ruft er auf.
„Auf den von Unkraut überwucherten Radweg an der Essener Straße in Richtung Bochum“, weist Hans Nolte hin. Er mailt der WAZ: „Zwischen Röntgen- und Leibnitzstraße ist der Randstreifen des Radfahrweges derart von Unkraut überwuchert, dass man als Radfahrer unweigerlich auf den Fußweg ausweichen muss.“
In der Südfeldmark
Eine „nette Dreckecke“ haben auch Michael Spieker und Gisela Schramm entdeckt und gemeldet. Standort: Seydlitzstraße, Ecke Goebenstraße in der Südfeldmark. Sie mailen: „Die Gärtner, die die Wiese im Auftrag der Stadt Bochum geschnitten haben, fühlen sich dafür anscheinend nicht zuständig. Traurig, aber wahr.“
Meterhoch und breit
„Das Unkraut auf dem brachen Grundstück rechts von Hausnummer 24 auf der Carl-Bosch-Straße wächst mittlerweile so auf den Gehweg, dass man auf die Straße ausweichen muss“, hat Dagmar Sendzik festgestellt. „Zusätzlich wird hier manches Saufgelage abgehalten – am Abfall zu erkennen, rechts davon der Kinderspielplatz.“ Sie meldet weiter: „Am Wattenscheider Hellweg/Berliner Straße, Kreuzung an der Sevinghausener Gänsereiterhalle wuchert das Unkraut meterhoch und -breit über den Gehweg. Ebenso auf der gegenüberliegende Straßenseite. Man bedenke auch den Schulanfang, und dass Kinder an einer stark befahrenen Straße an dessen Rand herlaufen müssen.“
Bürger oder Stadt?
„Die Eisenbahnbrücke an der Straße Alter Zoll/Zollstraße wächst stetig zu“, hat Peter Siama festgestellt und die Situation auch gleich fotografiert. „Radfahrer und Fußgänger kommen sich in die Quere, weil bald kein Durchkommen mehr ist. Wer aber soll es richten? Die Stadt? Oder soll der Bürger zur Schere und Hacke greifen?“
Die Verkehrssituation in Westenfeld veranlasst Bettina Adolphy zu einem Beitrag: „Von der Stadt kommend in Richtung Höntrop, kann man dem Fahrradweg nicht ausweichen, da er mitten auf der Fahrspur verläuft. Oder man reiht sich in die Linksabbieger zur Lohacker Straße ein, mit dem Ergebnis, dass keiner mehr nach Höntrop kommt, bis alle in die Lohacker Straße abgebogen sind.“ Schon zu Ferienzeiten hätten nachmittags gegen 16.30 Uhr drei hintereinander anhaltende Busse an der Haltestelle an der Tankstelle den Radweg gestanden. Sie schreibt: „Zur Schulzeit meide ich als Fußgänger, Rad- und Autofahrer die Kreuzung sowieso. Der planende Ingenieur ist wohl nie mit einem Bus gefahren, der Schulkinder zu drei Schulen bringt und wieder abholt.“