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Petra Sonnenschein hat wieder die Leitung der Diakoniestation des MLK übernommen.

„Jeder bekommt die Zeit, die er benötigt“ lautet die Devise der Diakoniestation des MLK. Diese setzt auf individuelle Pflege, verspricht die „Neue“, die ganz die „Alte“ ist. Petra Sonnenschein hat wieder die Leitung der Diakoniestation des Martin-Luther-Krankenhauses übernommen. Gemeinsam mit Daniel Gorks, examinierter Altenpfleger und ein Mann der ersten Stunde in der Diakoniestation, setzt die 46-Jährige neue Akzente in der ambulanten Pflege.

Menschen im Mittelpunkt

Besonderen Wert legt Petra Sonnenschein auf die stetige Weiterbildung der Mitarbeiter, um die Pflege immer an neuesten wissenschaftlichen Standards zu orientieren. Aber nicht nur die Patienten liegen ihr am Herzen, sondern auch ihre Mitarbeiter: Immer ein offenes Ohr für sie zu haben, den Menschen im Mittelpunkt sehen.

Viele der Mitarbeiter sind bereits seit der Eröffnung der Diakoniestation 1997 dabei, berichtet das MLK. „Wir betreiben hier keine Hetzjagd. Jeder Patient bekommt die Zeit, die er benötigt. Natürlich sind wir auch ein Wirtschaftsunternehmen, das sich bei der ambulanten Pflege an den Vorgaben der Krankenkassen orientiert. Dennoch sind meine Mitarbeiter dazu angehalten, nicht nach der Uhr zu arbeiten, sondern nach den individuellen Möglichkeiten der Patienten“, erklärt die gebürtige Wattenscheiderin. In ihrer Doppelfunktion als Pflegedienstleiterin des Martin-Luther-Krankenhauses und Leiterin der Diakoniestation hat die Fachwirtin für Alten- und Krankenpflege alle Hände voll zu tun. Trotzdem nehme sie sich immer Zeit für die Ängste und Sorgen der Angehörigen.

Die Leistungen der Diakoniestation des Martin-Luther-Krankenhauses umfassen aber nicht nur die grundpflegerische Versorgung, sondern auch das Essen auf Rädern, die ambulante psychiatrische Krankenpflege und individuelle Betreuungsangebote für Menschen mit Demenz. „Die Diakoniestation hat durch ihr zusätzliches Betreuungsangebot ,Café Morgenrot’ die Möglichkeit einer fachgerechten Unterstützung dementiell erkrankter Menschen und deren Angehörigen geschaffen“, so Petra Sonnenschein.

Entlastung für Angehörige

„Trotz zunehmendem Kostendruck der Kranken- und Pflegekassen ist es mir ein Anliegen, die Menschlichkeit nicht aus den Augen zu verlieren.“ So steht neben der professionellen Betreuung und Beschäftigung der Gäste auch der Austausch mit Gleichgesinnten im Vordergrund. „Das Café versteht sich zugleich als Treffpunkt für Menschen, die aufgrund ihrer Erkrankung kaum noch vor die Tür kommen. Auch pflegende Angehörige sollen entlastet werden und eine Atempause erhalten.“