Wattenscheid. .
Anlässlich des traditionellen Spenderückgangs in den Sommerferien verweist das örtliche Rote Kreuz auf die drohende Knappheit an Blutkonserven. Gerade jüngere Menschen hätten oft zu große Angst vor der Spende. Um ihnen die Angst zu nehmen, wird nicht nur an Schulen vermehrt Aufklärungsarbeit geleistet.
Viele junge Menschen scheuten sich aus Unwissenheit und oftmals auch aus Angst vor der Spritze oder vor Infektionen, zur Blutspende zu gehen. Die Sorge sei unbegründet, sagt Hanne Beil, DRK-Blutspendebeauftragte in Wattenscheid: „Wir verwenden bei jedem Spender neues Material.“ Ein weiteres Dilemma sei, dass viele Stammspender altersbedingt ausschieden, aber nicht genügend junge Leute nachkämen. „Oft entscheiden sich Frauen oder Männer erst im Rentenalter, wenn sie mehr Zeit haben, Blut zu spenden“, sagt Hanne Beil.
Spenden darf jedoch jeder gesunde Mensch ab 18 Jahren. Die nächste Möglichkeit zur Blutspende besteht am kommenden Sonntag, 5. August, zwischen 10 und 15 Uhr in der DRK-Kreisgeschäftsstelle an der Voedestraße 53 (ein Ausweis oder der Blutspendepass sind mitzubringen). Jeder Spender erhält als Dank eine LED-Taschenlampe mit Namensaufkleber.