Eine Finissage mit Heimatabend-Charakter: Der „Künstlertreff WAT“ bot zum Ende seiner Ausstellung im Rahmen der Kulturoffensive in der ehemaligen WAZ-Geschäftsstelle noch einmal alle teilnehmenden Künstler auf. Barde Peter Maus sang seine Lieder, Bernd und Delia Albers trugen noch einmal Lyrisches mit Gitarrenuntermalung vor, Künstlerin Edith Tesar las eine Geschichte, Ulrike Kappert und Werner Siepler gaben Tiefgründiges aus dem Leben (aber durchaus zum Schmunzeln) zum Besten und Gabriele Rebbe und Klaus-Jürgen Franke, AG Eine Welt Wattenscheid, legten lange Fußspuren durch den Raum bis nach draußen auf die Hüller Straße. Konnte „Ausmarsch“ bedeuten, oder auch „Hereinspaziert, alle sind hier willkommen“.
In einem Nebenraum zeigte der „Fotograf aus Leidenschaft“, Peter Siama, eine zusammenfassende Bilderschau der Ausstellung insgesamt, aber auch der Lesungen und Musik-Events, zu denen der „Künstlertreff WAT“ seit Mitte Dezember jeden Freitagabend geladen hatte.
Die Aktion hat sich in den vergangenen Wochen zum Selbstläufer gemausert. So passte es nur allzu gut, wie sich am Freitag aus mehreren Vor- und Beiträgen schließlich ein regelrechter Lieder-Abend mit Wattenscheider Heimatgut entwickelte. Hier sangen und begleiteten Peter Maus und Bernd Albers auf den Akustik-Gitarren die musikalischen Grußworte an die Alte Freiheit.
„Nach der Finissage ist vor der Vernissage“, so das Motto des Künstlertreffs. Er wird wiederkommen. Fazit und Bilanz: Zahlreiche Bürger besuchten die Ausstellung und lobten diese neue Kultur-Einrichtung als „etwas, was in Wattenscheid gefehlt hat“.