Wattenscheid. .

Der „Kultur-Freitag“ in der früheren WAZ-Geschäftsstelle steht bei vielen Wattenscheidern schon fest im Terminkalender. Und so lange der „Künstlertreff WAT“ an der Hüller Straße ausstellt, wird das sicherlich so bleiben. Denn auch am morgigen 10. Februar lädt die Gruppe gemeinsam mit der Lokalredaktion zu einem neuerlichen Programm-Highlight ein.

Mit Marion Sabine Ewald und Melanie Brunn-Großmann stellen dabei zwei neue Gesichter aus dem „Künstlertreff“ ihre Werke aus. „Über die laufende Schau sind sie auf unsere Gruppe aufmerksam geworden und zu uns gestoßen. Es ist selbstverständlich, dass wir dann eine Wand frei machen und mit den Arbeiten der beiden schmücken“, erklärt Waldemar Mandzel, Gründungsmitglied des Kultur-Stammtisches. Eine kleine Vernissage soll am Freitag ab 18 Uhr den gelungenen Einstieg abrunden.

Marion Sabine Ewald befasst sich mit Malerei und Grafik: „Die Natur dient als Ausgangspunkt meines künstlerischen Schaffens. Hierbei beschäftige ich mich aktuell mit Landschaftsstrukturen und der Wirkung von Licht und Farbe. Meine Kompositionen sind nicht Abbildungen konkreter Orte, sondern entwickeln sich im Arbeitsprozess aus erlebten Momentaufnahmen und Stimmungen in der Natur.“ Auf Papier und Leinwand entstehen ihre Arbeiten – in Mischtechnik, Aquarell und Acryl.

Melanie Brunn-Großmann freut sich auf den Startschuss: „Ich bin froh, mit dem ,Künstlertreff’ ein Forum gefunden zu haben, in dem ich meine Arbeiten zeigen und mich mit anderen Künstlern und Kunstrichtungen auseinandersetzen kann“, schildert die Fotografin, die über ihren Vater zur Leidenschaft des Bildes gekommen ist.

„Mit zwölf Jahren bekam ich meine erste eigene Kamera und mit vierzehn mein eigenes Labor. Die Arbeit begleitete mich durchs Abitur und wurde nach und nach zu meiner Hauptbeschäftigung. Später, während meines zweiten Studiums, arbeitete ich freischaffend und auch heute ist die Fotografie ein wichtiger Teil meines Lebens und meines künstlerischen Ausdrucks.“

Die Vernissage wird begleitet durch eine Foto-Show von Peter Siama und untermalt mit der Musik von Peter Maus. Der Eintritt ist, wie immer, frei.