Wattenscheid. Bezogen ist es schon längst, das nagelneue Alten- und Pflegeheim an der Graf-Adolf-Straße. Aber offiziell eingeweiht ist das städtische Haus erst seit gestern. Die Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz höchstpersönlich stattete der Stätte ihren Besuch ab und schaute sich bei der Gelegenheit das Heim auch genau an.
„Das Richtfest feierten wir bei Eis und Schnee. Jetzt sind die schönen, hellen Räume schon in Betrieb genommen. Das Haus soll ein Zuhause sein für die Bewohner“, so die OB. Die gute zentrale Lage des Alten- und Pflegeheims gewähre eine positive soziale Anbindung, sei es zum Wohnumfeld als auch zur benachbarten Schule.
Die Stadt hat für das in die Jahre gekommene Seniorenheim Am Beisenkamp neben der Graf-Adolf-Straße einen zweiten Ersatzstandort gebaut – und zwar an der Bayernstraße in Goldhamme.
Im Wattenscheider Haus dominieren Glas, Licht und somit helle Zimmer. Das neue städtische Seniorenheim war Ende Mai bezugsfertig. 84 Bewohner finden hier ihren Platz. Es bietet 16 Betten mehr als das Haus Am Beisenkamp. Nach gut 18 Monaten Bauzeit wurde das Gebäude fertiggestellt. Die Bewohner leben in sechs Wohngruppen mit je 14 Plätzen. Jede Wohngruppe verfügt über zehn Einzelzimmer und zwei Doppelzimmer, eine Küche mit Speise- und Aufenthaltsraum sowie einen zusätzlichen Aufenthaltsbereich. Die Doppelzimmer sind für Ehepaare oder Bewohner gedacht, die nicht gern allein im Zimmer leben wollen.
Die im Eingangsbereich liegende Cafeteria lädt Bewohner, Angehörige und auch Gäste zum Verweilen ein. Bis die Mensa der Pestalozzi-Realschule fertiggestellt ist, können hier die Pennäler der benachbarten Schule auch ihr Mittagessen einnehmen. „Das Angebot wird ganz gut angenommen“, so Heimleiterin Barbara Storck.
Das gesamte „Beisenkamp“-Personal ist mit umgezogen ins neue Haus, so dass die Bewohner auch weiterhin von den ihnen vertrauten Menschen betreut werden.