Erneut sind Senioren Opfer von Trickbetrügern geworden. Am Montag musste die Polizei gleich zwei Fälle registrieren.

Gegen 11.30 Uhr passte eine Täterin einen 80 Jahre alten Anwohner der Graf-Adolf-Straße an der Haustür ab. Sie half dem Mann beim Tragen der Einkaufstasche und verschaffte sich so Zutritt in dessen Wohnung, in der seine Ehefrau gewartet hatte.

Dort lenkte die Unbekannte das Ehepaar ab, so dass Mittäterinnen die Räume betreten konnten. Als die Ehefrau Verdacht schöpfte und die Küche verlassen wollte, wurde sie von einer Tatbeteiligten festgehalten. Erst als das Opfer um Hilfe schrie, flüchteten die Diebinnen. Gestohlen hatten sie Geld und Parfüm.

Gegen 12 Uhr wurde eine ebenfalls 80 Jahre alte Anwohnerin der Steinhausstraße zum Opfer dreister Trickdiebe. In diesem Fall benutzten die Täter den so genannten „Enkel-Trick”. Einer der Kriminellen meldete sich telefonisch bei der Geschädigten und gab sich als ihr Neffe aus. Er erzählte, er habe einen Verkehrsunfall gehabt und brauche dringend Geld. Er vereinbarte, dass das Geld durch eine „Frau Meier” abgeholt würde. Die erschien wenige Minuten später bei der gutgläubigen Frau. Nachdem sich die Täterin namentlich vorgestellt hatte, händigte ihr die Seniorin einen größeren Geldbetrag aus.

„Frau Meier” ist 18 bis 21 Jahre alt; 1,55 m groß und schlank. Sie hat einen dunklen Teint und mittelblondes, mittellanges Haar. Sie trug eine schwarze Hose, eine schwarze Lederjacke und eine schwarze Baskenmütze, unter der sie wahrscheinlich noch ein helles Haarband trug.