Wattenscheid. .

Die Tankstelle an der Westenfelder Straße/Ecke Wilhelm-Leithe-Weg wurde am Donnerstag überfallen: Kurz nach 22 Uhr schloss die 39-jährige Angestellte das Geschäft ab, als plötzlich ein maskierter Mann hinter ihr stand.

Er bedrohte sie mit einer Schusswaffe und forderte sie auf, wieder aufzuschließen und ihm das Geld aus der Tankstelle zu geben. Die Angestellte war derart erschrocken, dass ihr die Knie weich wurden und sie vor der Tür zusammensackte. Der Räuber forderte sie weiter auf, die Tür zu öffnen. Als er jedoch erkannte, dass die Frau seinen Aufforderungen nicht mehr nachkommen konnte, entriss er ihr kurz entschlossen die Handtasche und rannte davon. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen fanden die Beamten der Polizeiwache Wattenscheid den Täter auf einem nahe gelegenen Feld, wo er sich versteckte. Als er die Polizisten sieht, griff er zu seiner Waffe. Er besann sich jedoch eines Besseren, als er auf die Beamten schaute, die mit gezogener Waffe vor ihm standen. Es gelang den Polizisten, den Täter verbal zu beruhigen und ihn festzunehmen. Waffe - ein scharfer, geladener Revolver -, Handtasche und Maskierung wurden sichergestellt. Es handelt sich um einen 26-jährigen, polizeibekannten Wattenscheider. Gestern wurde er dem Haftrichter vorgeführt.