Wattenscheid. .

Die Eine-Welt-Gruppe Wattenscheid kürt jeden Monat einen „Botschafter des Fairen Handels“: Im August trägt Christiana Obermüller, langjährige Leiterin der Wattenscheider Gruppe von terre des hommes, diesen Titel.

Die Gruppe setzt sich nachhaltig für die Rechte von Kindern ein. Mit der alljährlich stattfindenden Aktion der Wattenscheider Fahrradbörse zum Beispiel können Spenden verbucht werden, um diese wichtige Arbeit zu finanzieren.

„Beide Organisationen, terre des hommes und der Faire Handel, wissen: Ohne Bildung keine Chancen. Deshalb setzen sich beide mit Nachdruck gegen Kinderarbeit ein“, erklären Gabriele Rebbe und Klaus-Jürgen Franke von der AG Eine Welt Wattenscheid, die den Weltladen in der Friedenskirche betreibt. Dort ist Christiana Obermüller auch Stammkundin.

Fairer Handel sei Entwicklungshilfe, denn er garantiere den Bauern und Arbeitern auf den Plantagen einen festgesetzten Mindestpreis, der die tatsächlichen Produktionskosten decke. Das verbessere die Situation der Familien insgesamt und so können sie es sich leisten, ihre Kinder zur Schule zu schicken. Kinderarbeit ist bei „fair“ gehandelten Produkten, die u.a. im Wattenscheider Weltladen in der Friedenskirche erhältlich sind, ausgeschlossen. Dies werde streng überprüft.